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PROJEKT

JVA Werl

Mini- Apartments für Sicherungsverwahrte

Der Auftrag

"Neubau für den Vollzug für 140 Sicherungsverwahrte mit Werkhalle, Ersatzneubau für Außenpforte mit Sicherheitszentrale sowie Besucher- Gesundheits- und Garagengebäude“
so lautete die Beschreibung der Aufgabe gemäß amtlichem Ausschreibungstext.

DHBT. Architekten konnte im Rahmen eines Vergabeverfahrens den Auftraggeber von ihrem Konzept überzeugen.

Das Gefängnis in Werl steht mit der Inbetriebnahme 1908 in einer ganzen Reihe von preußischen Gefängnis-Neubauten.  Beginnend etwa ab Mitte des 19. Jahrhunderts vermochte es der preußische Staat, für den Vollzug der Freiheitsstrafe eine Vielzahl allein zu diesem Zweck errichteter Gebäude zur Verfügung zu stellen. Damit wurde die unzureichende, unhygienische und menschenunwürdige Unterbringung von Gefangenen in zweckentfremdeten Baulichkeiten nach und nach aufgegeben.

Projektdetails

  • Kennzahlen
  • Fertigstellung: 2016
  • Leistungen: LPH 2-8
  • Bauherr: Land Nordrhein- Westfalen, vertreten durch den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW

Die Umsetzung

Dieser Tradition folgt der Entwurf für das neue Unterkunftsgebäude: Die Schaffung einer zeitgemäß angemessenen, menschenwürdigen Unterbringung der Insassen. Zur Errichtung der erforderlichen Neubauten wurde die Anstalt in nördlicher Ausrichtung um ca. 29.000 m² mit Ergänzung der erforderlichen Sicherheitsmauern und Zäune erweitert. Das Unterkunfts-gebäude der Sicherungsverwahrung mit insgesamt 140 Plätzen und Therapiebereich wurde auf der nördlichen Erweiterungsfläche im Zusammenhang mit einer Werkhalle in einem separat umschlossenen Areal der JVA Werl angeordnet. Das Gebäude ist als 4-geschossiger, sternförmiger Baukörper konzipiert und prägt, im Zusammenhang mit dem bestehenden zentralen preußischen Hafthaus, das zukünftige Erscheinungsbild der Anstalt. Zentrale Einrichtungen für die Gesamtanstalt wie Pfortengebäude, Gesundheits- und Besucherzentrum wurden neu errichtet. Das 2-geschossige Pfortengebäude mit Sicherheitszentrale und Fahrzeugschleuse wird hierbei im Westen der Erweiterungsfläche angeordnet und bildet die zukünftige Haupterschließung zur Gesamtanstalt.

Im Zuge der Planung wurde entscheidenden Wert auch auf die Optimierung der der anstaltsinternen Abläufe gelegt. So erfolgt die Führung der Besucher und der Bediensteten in getrennten unterirdischen Verbindungsgängen, deren Konstruktion ebenfalls für die Installation der Medientrassen genutzt wird.