Vier Mehrfamilienhäuser in Passivbauweise: Auf einem Gelände mit Nachkriegsbauten aus den 50er Jahren sollten Wohngebäude im Auftrag eines privaten Investoren entstehen. Es galt, in einem durch gründerzeitliche Blockränder geprägten Quartier ein gestalterisches Zeichen zu setzen und gleichzeitig den Ansprüchen an zeitgemäßes Wohnen gerecht zu werden.
Die spezielle Situation im historischen Gebäudekontext erforderte eine sorgfältige Planung der städtebaulichen Eingliederung. Das Ergebnis: Die tief gegliederten Gebäudevolumen mit ihrem Spiel aus Putz- und Mauerwerksflächen, Fassadentafeln und Glasflächen bildet eine selbstbewusste Adresse im Quartier. Markante Eingänge stärken diese Adressbildung im Straßenraum, halböffentliche Außenanlagen bieten den Anwohnern Aufenthaltsqualität im Freien.
Die geplanten 113 Eigentumswohnungen decken unterschiedliche Grundrisstypen ab, von der seniorengerechten Einheit, der klassischen 2 1/2 Zimmerwohnung, über das großzügige Penthaus, bis zur familiengeeigneten Wohnung reicht das Spektrum. Insgesamt 98 Stellplätze sind in der zugehörigen Tiefgarage untergebracht.
Die angrenzende Gerhardschule wurde in einem Folgeauftrag für denselben Auftraggeber umgeplant.