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PROJEKT

Jugendanstalt Schleswig, Hafthaus

Wohngruppen mit Freistundenhof

Der Auftrag

Vier aus dem Jahr 1978 stammende Unterkunftsgebäude auf dem Gelände der JA Schleswig befanden sich in einem baulich und bauphysikalisch nicht mehr tragbaren Zustand. Darüber hinaus führte einerseits die innere Struktur zu erheblichen Sicherheitsmängeln, zum anderen zu einem immensen Personalaufwand so dass man den heutigen Anforderungen eines modernen Strafvollzuges wirtschaftlich nicht mehr gerecht werden konnte. 

Mit dem Bedarf nach der Erweiterung der bestehenden Haftplatzkapazitäten trat der Auftraggeber an DHBT. Architekten mit der Aufgabe heran, entsprechende Lösungsmöglichkeiten zu Abstellung der Mängel aufzuzeigen.

Projektdetails

  • Kennzahlen
  • Fertigstellung: 2019
  • Leistungen: LPH 1-9
  • Bauherr: Land Schleswig-Holstein, vertreten durch GMSH Kiel

Die Umsetzung

Die Grundlage der Neubauplanung bildet der Rückbau der Bestandsgebäude und ein Neubau mit insgesamt 72 Haftplätzen einschließlich der erforderlichen übergeordneten Räume für Schulung und Therapie. Trotz der schwierigen Ausgangslage fügt sich die Neubebauung sensibel in ihr Umfeld ein. Das kompakte dreigeschossige Haus mit klarer zweiflügeliger Grundform ist um den bestehenden Freistundenhof positioniert und nimmt kompositorisch Bezug zu den benachbarten bestehenden Gebäuden. Der mit einem notwendigen Abstand zur Mauer stehende Baukörper bildet zusammen mit den maßstäblich gut ausgewogenen Zwischenräumen ein schlüssiges Ensemble im heterogenen Umfeld.

Die Gliederung des Baukörpers spiegelt die innere Organisation mit der Aufteilung in Wohngruppen mit zentraler Erschließung wider. Das Flachdach und eine Bekleidung mit Verblendsteinen nehmen noch einmal Bezug auf die im Umfeld anstehenden Gebäude.