Der Hof Hammer blickt auf eine lange und wechselhafte Geschichte zurück, die sich deutlich in den unterschiedlichen Architekturen aus verschiedenen Epochen widerspiegelt. Im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens wurde den Bietern die Kooperation mit einem Architekturbüro, das die gestalterischen Ideen liefern sollte, zur Auflage gemacht.
Für den einzureichenden Fassadenentwurf galt es, ein stimmiges Gesamtkonzept zu entwickeln, dass der vorgefundenen Vielschichtigkeit Rechnung trägt, individuelle und identitätsstiftende Gebäude zulässt sowie den differenzierten Anforderungen der Bewohner gerecht wird.
In die Leichtigkeit des Parkgrundstückes wird eine offene und stringente Architektur eingefügt, die über die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Bewohner Lebendigkeit und Wandel erfährt.
Um eine abstrakte und rationale Form, die nicht in Konkurrenz zum Bestand tritt, abzubilden und um ökologische Vorteile geltend zu machen, sind alle Gebäudekubaturen des vorliegen-den Entwurfs als flache Gründächer ausgebildet. Es sind unterschiedliche und wiederkehren-de gestalterische Grundmotive gewählt worden, die einerseits einem übergreifenden Gesamttenor folgen, andererseits den Gebäuden einen individuellen Ausdruck verleihen.
"Die in der Gesamtgestaltungsidee schlüssige Arbeit bietet eine unaufgeregte Architektur-qualität mit einer differenzierten Fassadengestaltung der Einzelgebäude, die sich durch ein insgesamt einheitliches Gesamterscheinungsbild auszeichnet." (Auszug aus dem Ergebnis-protokoll)